odem Technologie zur Behandlung

Es gibt verschiedene Abschirmmaterialien, die gegen Elektrosmog abschirmen:

• Abschirmfarbe: Abschirmfarbe bewirkt eine Abschirmung niederfrequenter elektrischer Wechselfelder sowie hochfrequenter elektromagnetischer Wellen. Auch eine Ableitung statischer Aufladungen ist möglich. Abschirmfarbe ist meist nur in schwarz erhältlich, kann aber nach dem Trocknen mit farbiger Farbe überstrichen werden.
• Abschirmgewebe und -gitter: Stark metallisierte Polyestergewebe oder spezielle Stahlgewebe sind diffusionsoffene Abschirmmaterialien, die z.B. im Fassadenbereich wie ein herkömmliches Armierungsgewebe eingebaut werden können.
• Abschirmvlies: Spezielle Abschirmvliese wie z.B. ein metallisiertes Nylonvlies werden vorwiegend im Innenbereich eingesetzt. Sie werden lose verlegt, z.B. unter einem Bodenbelag. Es besteht auch die Möglichkeit, das Vlies unter Wandbeläge zu tackern.
• Lehmbaustoffe: Lehmputze besitzen durch die Zugabe von elektrisch leitfähigen Zusätzen eine hohe Abschirmwirkung gegenüber hochfrequenter Strahlung.
• Hochfrequenzdämpfende Gipskartonplatten: Gipskartonplatten, die zur Reduzierung hochfrequenter Strahlung hergestellt werden, weisen durch den Zusatz von Graphit im Gipskern eine hohe Wärmeleitfähigkeit und eine hohe elektrische Leitfähigkeit auf.

Es ist ein Irrglaube, dass von einem ausgeschalteten Elektrogerät in der Steckdose kein Elektrosmog mehr ausgehen kann. Besonders hohe elektrische Wechselfelder entstehen, wenn der Stecker „verkehrt herum“ in die Steckdose gesteckt wird. Dies ist der Fall, wenn am einpoligen Schalter in der Zuleitung nicht die Phase, also der spannungsführende Leiter, sondern der Neutralleiter (Rückleiter) unterbrochen wird. Mit einem Multitester kann überprüft werden, ob der Stecker eines Elektrogerätes um 180 Grad verdreht in der Steckdose steckt und umgedreht werden muss.

Steckdosenleisten mit Schalter dienen zur Abschirmung des elektrischen Wechselfeldes bei Netzspannung. Ein zweipoliger Schalter sorgt dafür, dass alle angeschlossenen Geräte zuverlässig und ebenfalls zweipolig vom Netz getrennt werden. Das heißt, auch wenn der Stecker „falsch herum“ eingesteckt ist, wird die Spannung immer abgeschaltet.

Beim Kauf von Babyfonen sollten Eltern darauf achten, keine Geräte zu kaufen, die mit dem DECT-Standard ausgestattet sind. Bei Ökotest können Testberichte eingesehen werden, die zeigen, dass nicht alle auf dem Markt befindlichen Geräte ohne gepulste elektromagnetische Strahlung funken. Studien belegen, dass diese Funkwellen die Gehirnströme verändern können und krebserregend sind.

Die Basisstationen von schnurlosen DECT-Telefonen senden mit 100 Impulsen pro Sekunde, was 100 Hertz entspricht. Zum Vergleich: WLAN-Router und Access Points im Bereitschaftsmodus senden mit 10 Impulsen pro Sekunde, was 10 Hertz entspricht. Die Strahlungsintensität von Telefonen wird oft unterschätzt. Daher wird dringend empfohlen, nur Geräte zu kaufen, bei denen die Basisstation nur während des Telefonats sendet und danach abschaltet.

Die Sendeleistung über die Software des Routers bzw. Access Points sollte dringend reduziert werden. Zusätzlich sind sendefreie Zeiten durch entsprechende Programmierung der Software festzulegen. Umstellung auf Netzwerkkabel oder dLAN (mit schaltbaren Zwischensteckdosen zur Nachtabschaltung).

Netzabkoppler, auch Netzfreischalter genannt, werden im Sicherungskasten, z. B. im Stromkreis des Schlafzimmers, eingebaut. Er wandelt die Wechselspannung in eine biologisch unkritische Gleichspannung um, sobald im betreffenden Stromkreis keine Energie mehr benötigt wird. Ein Netzabkoppler ersetzt keine Sicherung, sondern wird nach der Sicherung in den entsprechenden Stromkreis eingebaut.